Wilhelm Eigener (1904 – 1982)
Vor dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er in einer Hamburger Druckerei als Chefzeichner für Zirkusund Artistenplakate. Später widmete er sich verstärkt der Tiermalerei und wurde schließlich ab den 50er Jahren einer der bekanntesten deutschen Tiermaler und -zeichner. Er illustrierte Märchenbücher, Tier- und Naturbücher, Schulbücher und Zooführer. Über drei Jahrzehnte war er der Hauszeichner des Hamburger Tierparks Hagenbeck. Zu seinen bekanntesten Werken gehörte unter anderem „Die Enzyklopädie der Tiere“. In ihnen werden über fünftausend Tiere dargestellt. Ebenso arbeitete er an „Grzimeks Tierleben“ mit . Er war außerdem einer der Hauptzeichner für den Kronen-Verlag Erich Cramer und fertigte ein Großteil der Bilder für die „Sammlung naturkundlicher Tafeln“ - Säugetiereund für die Serie „ Cramers Naturkundliche Anschauungstafeln“.
Aufträge aus aller Welt erreichten ihn. Hinter seinem künstlerischen Erfolg stehen über 50 Jahre emsigen Zeichnens und beobachtens, verbunden mit einem fundierten Selbststudium der Zoologie.
Wilhelm Eigener durchstreifte mit Skizzenblock und Staffelei Afrika vom Sudan bis zum Kap. Das „Who is Who“ zählt ihn zur europäischen Prominenz.“ Erich Cramer reiste mit ihm auch gemeinsam nach Afrika, wo nicht nur gemalt und skizziert, sondern auch ein gemeinsamer Film gedreht wurde.
1977 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.